Wieder ein erfolgreiches Jahr für den Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB)
Am Donnerstag, den 14. März 2013, versammelten sich die Mitglieder des Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB)im Tagungshaus “Hermannshof” zu ihrem jährlichen
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14.03.2013
Wieder ein erfolgreiches Jahr für den Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB)
Am Donnerstag, den 14. März 2013, versammelten sich die Mitglieder des Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB)im Tagungshaus “Hermannshof” zu ihrem jährlichen Treffen. Höhepunkte der Veranstaltung waren die Aufnahme von zehn weiteren ehrenamtlichen Patinnen und Paten sowie der Vortrag von Professor Dr. Dieter Hermann vom Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg mit dem Titel “Religion, Werte und soziale Milieus – Bedingungen menschlichen Denkens und Handelns” – Ergebnisse von Untersuchungen in Heidelberg und Mannheim.
Das Jahrestreffen des Weinheimer Unterstützerkreises Berufsstart (WUB) am 14. März 2013 war dieses Jahr mit 70 Teilnehmern besser besucht als je zuvor, davon 35 ehrenamtliche Patinnen und Paten. Der WUB ist im vergangenen Jahr nochmal gewachsen und konnte seine Patenschaften auf eine weitere Weinheimer Schule ausdehnen.Das Thema Werte-Entwicklung stand im Mittelpunkt des Treffens.Professor Dr. Hansjörg Weitbrecht, Vorsitzender des WUB-Sprecherkreises, berichtete, dass die Veränderungen in der Schulpolitik des Landes beträfen die WUB-Arbeit, und „der Arbeitsmarkt ist für unsere Klientel gar nicht entscheidend, sondern die Motivation zu lernen und sich um eine Ausbildung zu kümmern“. Kontakte zu den Eltern der Schüler seien besonders wichtig, da sie. Auch sei man bestrebt, den Schülerinnen und Schülern die richtigen Werte mit auf den Lebensweg zu geben. Die Patinnen Marie Antoinette Mayer und Beate Hofmann-Friebe schilderten zwei Fallstudien, wie solche Werte-Bildung als Paten möglich ist.Dr. Dorothee Freudenberg - ihr Vater Hermann Freudenberg hatte den WUB vor zwölf Jahren gemeinsam mit Dr. Heinrich Hornef gegründet - lobte die WUB-Arbeit. „Ich finde es beeindruckend“, erklärte sie, „wie es dem WUB gelungen ist, sein Thema zum Thema der ganzen Stadt zu machen“. Da passte es, dass Pia Gerber, die Geschäftsführerin der Freudenberg Stiftung, und Dr. Susanne Felger, in Weinheim für die Kommunale Koordinierung am Übergang Schule-Beruf zuständig, von der Jahrestagung der „Weinheimer Initiative“ berichten konnten. In dieser nach Weinheim benannten Bildungsinitiative sind Kommunen aus der ganzen Republik zusammengeschlossen. „Überall wünscht man sich als Unterstützung so einen ehrenamtlichen Einsatz“, erklärte Pia Gerber, „aber nirgends wird es so umgesetzt wie hier“. Und Susanne Felger konnte bestätigen: „Der WUB in Weinheim steht exemplarisch dafür, wie sich die Bildungslandschaft mit bürgerschaftlichem Engagement zusammenbringen lässt.“ Professor Dr. Dieter Hermann vom Heidelberger Institut für Kriminologie und Gastredner beim WUB, berichtete in seinem Vortrag über die Bedeutung der Wertebildung bei Jugendlichen für ihren Lebensweg. Auch er bescheinigte dem WUB: „Sie tragen zur Lebensqualität und zum Sozialkapital in dieser Stadt bei.“ Offiziell verabschiedete Weitbrecht seinen Vorgänger und WUB-Gründer Dr. Heinrich Hornef aus dem Sprecherkreis. Der jetzt 82-jährige Volkswirt und frühere Manager war zehn Jahre Vorsitzender des Sprecherkreises, bevor er vor drei Jahren in die zweite Reihe trat. Sein Nachfolger im Sprecherkreis ist Dr. Hermann Daum.Download: Presseartikel