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25. Juli

Nachruf auf Peter Höllenreiner

Peter Höllenreiner ist tot. 1939 geboren, wurde er nach seinem 4. Geburtstag ins KZ Auschwitz deportiert. Mit seiner Familie wurde er nach Ravensbrück, Mauthausen und Bergen-Belsen verschleppt und ihm ein Z für "Zigeuner" auf den Arm tätowiert.
Am 24. Juli ist Peter Höllenreiner nach kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen. Wir haben ihn kennen gelernt, weil er ...weiterlesen
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25.07.2020

Nachruf auf Peter Höllenreiner

Peter Höllenreiner ist tot. 1939 geboren, wurde er nach seinem 4. Geburtstag ins KZ Auschwitz deportiert. Mit seiner Familie wurde er nach Ravensbrück, Mauthausen und Bergen-Belsen verschleppt und ihm ein Z für "Zigeuner" auf den Arm tätowiert.
Am 24. Juli ist Peter Höllenreiner nach kurzer Krankheit friedlich eingeschlafen. Wir haben ihn kennen gelernt, weil er bereit war, bei einem digitalen Zeitzeugnis in Zusammenarbeit mit der LMU München mitzuwirken, um auch künftigen Generationen das "Nie wieder" zuzurufen. Im Gespräch mit der Stiftung hat er immer wieder betont, wie wichtig es ist, alle Opfergruppen des nationalsozialistischen Terrors in den Blick zu nehmen, gerade Sinti und Roma oder Homosexuelle, die in der öffentlichen Erinnerungskultur oft vergessen werden.

Zum Nachruf von Alexander Diepold, Geschäftsführer der Hildegard Lagrenne Stiftung, hier