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12 Juli

Sommerklausur der „Weinheimer Initiative“ am 12. und 13. Juli 2012 in Weinheim

Die Freudenberg Stiftung ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative, in der Expertinnen und Experten aus Kommunen, Wissenschaft, Verbänden und
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12/07/2012

Sommerklausur der „Weinheimer Initiative“ am 12. und 13. Juli 2012 in Weinheim

Die Freudenberg Stiftung ist Gründungsmitglied der Arbeitsgemeinschaft Weinheimer Initiative, in der Expertinnen und Experten aus Kommunen, Wissenschaft, Verbänden und Stiftungen des gesamten Bundesgebiets unter dem Motto ‚Lokale Verantwortung für Bildung und Ausbildung‘ zusammenarbeiten.
Am 12. und 13. Juli 2012 fand in Weinheim die traditionelle Sommerklausur der Arbeitsgemeinschaft statt. Auch in ihrem fünften Jahr galt es für die Arbeitsgemeinschaft, die aktuellen Entwicklungen im Übergang Schule-Arbeitswelt sowie ihr eigenes Engagement kritisch zu beleuchten.

So sei es ein Verdienst der Arbeitsgemeinschaft, dass inzwischen Kommunale Koordinierung als Standard in der aktuellen Debatte zum Übergang Schule-Arbeitswelt ‚gesetzt‘ sei. Allerdings zeige die Praxis aktueller Landesprogramme Nordrhein-Westfalens, Hamburgs und Schleswig-Holsteins, dass die koordinierende Rolle der Kommunen und ihr Anspruch an eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit dem Land noch nicht wirklich gelebt werden. Zudem wurde gefordert, die Aktivitäten der Länder in Bezug auf neue Übergangssysteme systematischer mit der Implementierung integrationsspezifischer Ansätze zu verknüpfen. Daher sei die Stimme der Kommunen vehementer zu erheben – was derzeit in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalens sowie in Baden-Württemberg unter Mitwirkung der Arbeitsgemeinschaft geschehe.

Außerdem richteten die Teilnehmenden den Blick in die Zukunft der Arbeitsgemeinschaft. Um ihre zentralen Ziele -die Weiterentwicklung der Praxis Kommunaler Koordinierung und die Anwaltschaft zur Verbesserung ihrer Rahmenbedingungen– künftig noch besser zu erreichen, sei eine behutsame Erweiterung der Arbeitsgemeinschaft und eine Optimierung ihres Wirkens nach innen und außen anzustreben. Zudem wurde eine weitere inhaltliche Profilierung angeregt, bspw. zur Bedeutung der bildungsbiografischen Perspektive bei der Gestaltung des Übergang Schule-Arbeitswelt in kommunaler Verantwortung. Dieses Thema wird auch im Fokus des kommenden Jahresforums stehen, das am 28.02. und 1.03.2013 in Freiburg stattfindet.