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21/11/2016
Wirkungen, Nutzen und Strukturen von Bildungsnetzwerken
Vor zehn Jahren startete die Freudenberg Stiftung mit ihrem Schlüsselprogramm Ein Quadratkilometer Bildung. Ziel des Programms: Die Bildungschancen für alle Kinder und Jugendlichen in einem durch Armut geprägten Quartier mithilfe von Bildungsnetzwerken zu verbessern.
Inzwischen gibt es bundesweit 10 Programmorte im ländlichen und urbanen Raum. Hier engagiert sich die Freudenberg Stiftung gemeinsam mit Kommunen, Bundesländern und weiteren Stiftungen verlässlich für zehn Jahre. Wesentlicher Knotenpunkt im Programm ist die Pädagogische Werkstatt.
Erstmals brachte die Freudenberg Stiftung auf der Fachtagung "Wirkungen, Nutzen und Strukturen von Bildungsnetzwerken" nun Leiter*innen der Pädagogische Werkstätten, lokale Träger, Stiftungsvertreter*innen und Verwaltungsmitglieder aus Kommunal- und Landesebene im Alten Rathaus in Weinheim zusammen.
Welche Effekte haben Bildungsnetzwerke auf den Bildungserfolg und die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen aus unterprivilegierten Familien? Welche Chancen liegen in Bildungsnetzwerken und vor welchen Herausforderungen stehen sie?
Die Forschungslage zu diesen Fragen ist alles andere als breit. Dementsprechend unsicher fällt belastbares Wissen über Gelingensbedingungen und sinnvolle Evaluationsansätze aus. In den
Programmorten von Ein Quadratkilometer Bildung wächst unabhängig davon das Erfahrungswissen genau zu diesen zentralen Fragen.
In einem Theorie-Praxis-Dialog mit Anja Jungermann vom Institut für Schulentwicklungsforschung der Technischen Universität Dortmund teilten die Teilnehmenden ihr Wissen über Bildungsnetzwerke, ihre Wirkungen und deren Evaluierbarkeit sowie über die Handlungslogik einer Pädagogischen Werkstatt. Damit entstanden wichtige Impulse für die zukünftige Ausrichtung des Programms.
Die Dokumentation der Fachtagung kann
HIER heruntergeladen werden.
Weitere Informationen zu Ein Quadratkilometer Bildung
HIER.Fotos: Andreas Henn